Kürzlich ist es mir an der Ostsee passiert: Ich bin frohgemut an einer Buhne entlang auf die erste Sandbank gewatet und hatte mir die genaue Buhne nicht gemerkt. Nach rund einer Stunde spannender Angelei über die ganze Sandbank musste ich feststellen, dass die Rinne zwischen Ufer und Sandbank nur an einer einzigen Buhne flach genug war, um ohne in der Wathose abzusaufen zurück ans Ufer zu gelangen.
In Wathose schwimmen zu gehen, ist weder besonders lustig noch ungefährlich. Als Lehre daraus möchte ich euch folgenden Tipp mitgeben:
Merkt euch den genauen Weg, den ihr beim Weg raus gewartet seid, anhand von unmissverständlich eindeutigen Merkmalen ein. Vom Wasser aus betrachtet sehen Buhnen und das Ufer oft ziemlich eintönig aus.
Eigentlich gilt diese Regel universell an allen Gewässern. Auch in Flüssen kann man durch das Bewegen stromauf- oder stromabwärts schnell die Position aus den Augen verlieren, an der man in die Flussmitte gewatet ist. Orientiert euch an markanten Objekten wie Buhnen, Bojen, Bäumen oder Gebäuden. Im Zweifel macht einfach ein Foto von eurem Rückweg, wenn ihr auf der Sandbank, im See oder im Fluss am Spot angekommen seid.
Brotkrumen wie bei Hensel und Gretel sind übrigens keine gute Idee :-)
Wenn ihr die ganze Story lesen wollt, hier ist sie: Silber am Strand und eine kleine Lehrstunde